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Island Tipps - 10 Dinge die Du wissen solltest

16. April 2018


Ein Besuch der Vulkaninsel Island bedarf weitaus mehr Vorbereitung als ich zu Beginn vermutet habe. Meine Travelausrüstung fängt bei Bikini an und endet bei Zahnpasta. Was ihr alles über einen Reise nach Island im Vorfeld wissen solltet findet ihr hier:
 

1.     Route planen

Die Spanne der Sehenswürdigkeiten und Erlebnisse in Island ist groß. Von vulkanischen Landschaften hinzu gewaltigen Eisbergen, ist alles dabei. Eine grobe Route planen ist daher durchaus von Vorteil. Die meisten klappern die Ringstraße ab, an der sich so gut wie die meisten Attraktionen reihen. Die Highlights der Ringstraße könnt ihr bei Arctic Adventures nachlesen. Plant euch auf jeden Fall genug Zeit für außerplanmäßige Aktivitäten ein. Genau das macht es aus! Andreas von Reisewut hat eine hilfreiche Karte mit 160 Sehenswürdigkeiten und derer GPS Koordinaten erstellt, die euch bei der Planung hilft. 


2.     Roadtrip mit einem Mietwagen     

Island ist nicht so klein wie man denkt. 15 Stunden benötigt man für eine Inselumrundung auf der Ringstraße. Mit den eigenen vier Rädern ist man flexibler und vor allem unabhängig und kann die eigene Route abfahren. Ein Allradantrieb ist dabei selbstverständlich. Online findet ihr duzende Angebote. Wir hatten uns für Enterprise entschieden. In Anbetracht der geringen Bevölkerungsdichte ist kein Schienennetz ausgelegt. Buspässe ermöglichen einem im Sommer Island weitestgehend zu erkunden. 


3.     Die beste Fluggesellschaft

Fliegt mit Icelandair statt WOW Air. Letzteres ist zwar günstiger, jedoch sind sie nicht für den Touristenstrom bereit. Online gab es viele negative Bewertungen, die sich am Flughafen leider auch bewahrheitet haben. Lasst euch auch gleich am Flughafen Isländische Kronen (ISK) raus. Kreditkarten sind zwar überwiegend akzeptiert, jedoch ist nur Bares, Wahres. 


4.     Unterkünfte sind schwer zu finden!

Wie bereits berichtet, ist das arme kleine Land für die Menschenflut nicht ausgerüstet. Es wurden und werden viele Hotels, Apartments, Hostels gebaut, dennoch ist es nicht einfach einen Schlafplatz zu finden. Wer sich raus aus Reykjavík traut, haust am geschicktesten entlang der 1.332 km langen Ringstraße. Bucht so früh wie möglich! Wer nicht so viel Geld für Essen ausgeben möchte, sollte bei der Unterkunftsuche eine vorhandene Küche berücksichtigen. Nudeln mit Soße geht immer. Wo wir gehaust haben könnt ihr im letzten Blogpost „Iceland – A Search of Ice and Fire“ nachlesen.



5.     Island ist teuer!

Island ist bereits eines der teuersten Reiseziele weltweit und erwägt derzeit auch die Einfuhr einer Touristensteuer, um sich und das Land vor dem immer größer werdenden Andrang zu schützen. Eine besonders gute Kostenauflistung haben Philipp und Lisa von Imprintmytravel aufgestellt. Im Detail könnt ihr euch dort einen Überblick der Kosten für Anreise, Fortbewegung, Übernachtung, Essen und Trinken, Aktivitäten usw. einholen. Ich habe nämlich absolut keinen Ahnung wie viel ich insgesamt liegen gelassen habe und weigere mich auch das zu kalkulieren.  

Mein Tipp: Gönn dir. Alles was du an Erlebnis mitnehmen kannst - Tue es! Es wird’s wert sein. Gespart haben wir an den Unterkünften. Dusche und ein Bett, vielleicht auch eine Küche, reichen absolut aus. Zelten oder Campen mit
Happy Campers Iceland geht wohl auch ganz gut, aber das wäre dann schon etwas zu krass für mich zartes Pflänzchen. 


6.     Lebensmittel sind auch teuer!

Wer nicht verhungern oder pleitegehen will, der kann sich Proviant für unterwegs in der Supermarktkette KRONAN besorgen. Wir haben uns morgens Frühstück geschmiert und abends auch mal gekocht. Ganze zweimal haben wir auswärts gegessen. Durch Proteinriegel, Obst und Tonnenweise Cookies & Tortillas konnten wir gerade so dem Hungertod entfliehen. Wer sich selbstverständlich gönnen will, muss mit ca. 20 bis 50 EUR für eine Mahlzeit rechnen. Die Vegetarier unter uns, haben leider keine große Auswahl bei der Speisefindung. 



7.     Das Wetter – Ein launischer Geselle

Alles steht und fällt mit dem Wetter. Es kommt immer darauf an wann und wo man genau ist. Hier ein grober Jahreszeitenüberlick: 

Frühling: Mai – Juni
Sommer: Juli – August
Herbst: September
Winter: Oktober – April

Ende März war das Wetter doch recht unberechenbar und wechselhaft. Bei durchschnittlichen 5 Grad trotzten wir der Kälte Dank Zwiebellook. Thermounterwäsche, Ski Jacke, Mütze, Handschuhe, Taschenwärmer, feste Schuhe und ein Eisbärfell umwerfen. Dann geht’s. Der Wind ist überwiegend die krasseste Naturgewalt. Camperdays informiert euch über die beste Reisezeit. Egal zu welcher Jahreszeit, seid für Sonne, Regen und Schnee gerüstet. 


8.     Blue Lagoon, Beste!

Die Bláa Lónið ist ein Thermalbad in der Nähe des Flughafens Keflavík. Der See entstand ursprünglich als Abfallprodukt des nahegelegenen Geothermalkraftwerks. Das mineralreiche Wasser und die zerklüftete Lavalandschaft bietet ein unvergessliches Erlebnis. Man brutzelt in ca. 40 Grad heißem Wasser vor sich her, während sämtliche Influencer Bilder knipsen. Ein sehr entspannendes Erlebnis. Die Eintrittstickets am besten im Vorfeld buchen. Die Ticketpreise variieren je nach Paket. Das Standardpaket kostet 57 Kröten.  


9.     Mensch, Menschen überall!

Tatsächlich wurden sämtliche meiner Bilder so geschossen, dass keine weiteren Personen zu sehen sind. Sieht ja dann nicht mehr so nice aus, verzerrt jedoch die Realität. Denn in Wahrheit stellt man sich quasi an um auf das Flugzeugwrack zu klettern, um gediegen und absolut spontan in die Ferne zu blicken. Vorab hat man selbstverständlich schon den perfekten Blickwinkel justiert, um eben nicht die asiatische Gruppe auf’s Bild zu bekommen. So und nicht anderes läuft es auf dem Golden Circle ab. Dem Hotspot der Touristen. Je südlicher wir gefahren sind, desto leerer wurde es - Was mir absolut zusprach, da ich einfach nicht viel für Menschmassen übrig habe. 


10.  Surfen wie daheim

Dank der EU-Roamingverordnung kann in Island genauso gut im Internet gesurfed werden wie in Deutschland. Ob Island jetzt doch wieder der EU beitritt oder nicht - Keine Ahnung. Aber Surfen ging. Das Beste: Es geht einfach überall! Die Netzabdeckung ist unglaublich gut. In der tiefsten Pampa navigierte uns Google Maps ohne weiteres schön durch die Landschaft.



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