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Singapore - SIN City

10. Dezember 2017


Hängende Gärten, eine Lotusblume und ein fliegendes Schiff. Man könnte fast glauben, es handelt sich um eine Science Fiction Stadt ins Leben gerufen durch George Lucas oder Christopher Nolan, aber weit gefehlt. Hier geht es um das Architekturspektakel an der Marina Bay in Singapur. 

Das Marina Bay Sands (MBS) mit dem Infinity Pool sämtlicher Instagram Bilder, ist das Wahrzeichen von Singapur. Futuristisch ragt das Flaggschiff neben der Lotusblume des Art-Science Museums empor. Die drei Hoteltower bieten eine glitzernde Highend Mall mit – Achtung – eigenem inside Fluss? Ja! Man kann einfach im Untergeschoss für nicht zu wenig Geld, auf ein kleines Boot und sich durch die riesige Mall paddeln lassen.  



Bayfront – Mein absoluter Lieblingsplatz und Treffpunkt sämtlicher Verabredungen. Neben den beleuchteten Hochhäusern am Ufer des Singapore Rivers kommt man sich samt seiner Probleme winzig vor. Ich liebe dieses Gefühl. Auf Grund der Nähe zur Airbase dürfen Skyscraper in Downtown nicht höher als 280m sein. Dann wären wir auch schon beim Thema – Dürfen. Die Liste der Dinge die im Stadtstaat nicht erlaubt sind, ist ganz schön lang und für uns nicht immer einleuchtend. Leben am Limit – Kaugummi kauen. Dem Ruf der saubersten Stadt der Welt alle Ehre machend, ist es einem nur gegen Rezept erlaubt Kaugummi zu kauen. Hast du  S$ 500 zu viel so kannst du dich dieser ziemlich schnell entledigen. Müll auf den Boden schmeißen, auf einer öffentlichen Toilette nicht Spülen, nackt rumlaufen oder in der MRT essen oder trinken! Das härteste can not. Ist es nicht natürlich bei heißen Temperaturen die Wasserfalsche auszupacken und einen großen Schluck zu nehmen? Wenn ich mal wieder besonders rebellisch sein wollte, hab ich an meinem frischen Mango Juice genippt, eher aus Versehen. Denkt ja nicht daran die stinkende Durian-Frucht in die MRT mitzubringen - Todesstrafe steht dort auch noch weit oben auf der Agenda. An alle Raucher: In der Öffentlichkeit darf nicht geraucht werden, nur in ausgeschilderten Raucherzonen. 



Naja, kommen wir wieder zurück zum Thema. In jedem Touriführer: Gardens by the Bay. Leider war ich dort viel zu selten. Unabhängig von dem riesigen wunderschönen Garten, fand ich die musikalische Lightshow besonders faszinierend. Als die Filmmusik von meinem Lieblings Disneyfilm Ariel kam, gefolgt von meiner Lieblings Filmmusik Pirates of the Caribbean und das in Mitten einer traumhaften Kulisse, bin ich selbstverständlich dezent ausgerastet. 

Fahrradfahren im East Coast Park mit anschließendem Brunch mit Blick auf Meer und Skyline hat definitiv auch etwas Goodlife-mäßiges. Drachensteigenlassen am Marina Barrage oder durch die Anlage mit dem gemieteten E-Scooter brettern definitiv auch.
Sonntage wurden überwiegend am Pool verbracht, denn so gut wie jedes Condo hat mindestens einen. Man mag vielleicht denken, dass dieser an einem warmen Sonntag maßlos überfüllt ist – ist er aber nicht. Asiaten wollen nicht braun waren und wenige können schwimmen (und wenn sie es können sieht es unheimlich witzig aus)  - Arschbombe! Und niemand wird nass. 



Auf Santosa hatte es mich auch ab und an verschlagen. Im Tanjong Beach Club gönnte ich mir die ein oder andere Kokosnuss während DJs für die richtige Deep House Musik sorgten. Leider gehört man nicht der High Society an, wenn man ungeschminkt und nur zum Chillen und nicht zum Flirten dort ist.

Außerhalb Downtowns entdeckten wir das Timbre+ ein upgegrateter urbaner Food Court. Ein Ort an dem Live-Musik deine Seele füttert und verschiedene Gerichte den Magen und all das zu erschwinglichen Preisen. Das Highlight sind auf jeden Fall tanzende Rentner. Unendlich süß! 




Treffpunkt für entspanntes eskalatives „Nur-einen-Trinken“ ist Clarke Quay. Ein historisches Wahrzeichen am Singapore River und dem Central Business Destrict, mit unzähligen Clubs und Restaurants mit wunderschöner Aussicht. Da hat man oft vergessen wie viele Becher schon gekippt wurden. PS: Ein 7eleven ist in der Nähe.




Wer "1001-Nacht-Feeling" erleben möchte, muss auf der Arab Street einen Spaziergang machen und sich natürlich erst mit persischem Essen vollstopfen um gemütlich zur Masjid Sultan Moschee zu rollen – traumhaft schön. Bazar Feeling gibt es dann bei Bugis.




Chinatown ist besonders auf Touristen ausgelegt. Es fühlt sich einfach nicht authentisch an. Dann lieber in den People's Park Complex in Chinatown gehen und einen Mala Hotpot im versifften Hawker genießen, während einem die Füße am Boden kleben bleiben. Das meine ich absolut Ernst! Falls ihr einen Tisch reservieren wollt, dann behaltet euer Handtuch in der Tasche und lasst stattdessen euer Handy, Geldbeutel, Handtasche oder Regenschirm auf dem Tisch. Das ist auch mein vollster Ernst! Singapur ist die sicherste Stadt der Welt. Niemand kann dort etwas mit Diebesgut anfangen auch nicht in mitten von Chinatown.  

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